Die gefährliche Schönheit: der Baggersee von Rudabánya

Die gefährliche Schönheit: der Baggersee von Rudabánya

Ein kristallklarer, türkisfarbener Baggersee, dessen Schönheit seiner Gefährlichkeit Konkurrenz macht.

Rudabánya, eine Siedlung mit weniger als 3.000 Einwohnern, war einst eine blühende Bergbaustadt, dank der Mine befindet sich hier einer der tiefsten und gefährlichsten Seen Ungarns.

Der Baggersee von Rudabánya ist der letzte Arbeitsplatz der ehemaligen Tagebaugrube. Zuerst bildeten sich ein größeres und ein kleineres Gewässer, dann verschmolzen die beiden Seen miteinander und so erreichte der Baggersee mit einem erhöhten Wasserstand seine derzeitige Größe.

Der See ist ungefähr 300 Meter lang und ungefähr 80 Meter breit. Sein tiefster Punkt liegt in fast 60 Meter Tiefe und ist damit heute das tiefste Gewässer in Ungarn.

Foto © Nagy Róbertné Tóth Erika | Wunderbares Ungarn 

Sein Ufer ist von steilen Felswänden umarmt, die mit Vegetation bedeckt sind. Hauptsächlich Akazien-, Pappel-, Birken- und Kiefernbäume sowie verschiedene Sträucher haben sich an den mageren Boden festgeklammert, aber wo die Bodenschicht dicker ist, bildeten sich auch Eichenwälder. Der blaugrüne Wasserspiegel mit den grauen, braunen, gelben und roten Felsen und der grünen Vegetation zeigt ein malerisches Bild.

Der Anblick der geologischen Kuriosität ist wirklich faszinierend.

Foto © Nagy Róbertné Tóth Erika | Wunderbares Ungarn 

Obwohl das bläulich-grüne, klare Wasser der Mine zum Baden einlädt, ist das Baden wegen seines sich abrupt vertiefenden Ufers und der tödlichen Felsen, die unter der Wasseroberfläche versteckt sind, verboten.

Die Tierwelt ist relativ arm: Nur eine begrenzte Anzahl von Fischarten lebt das ganze Jahr über im kühlen Gewässer.

Foto © Nagy Róbertné Tóth Erika | Wunderbares Ungarn 

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